Gerade am Schulanfang nach den Sommerferien geht die nervenaufreibende Phase los. Haben Sie eben noch schön im Garten die Sonne genossen, müssen Sie nun die Sprösslinge auf das neue Schuljahr vorbereiten. Spätestens in der ersten Schulwoche geben die Lehrkräfte vor, welche Materialien die Schüler für den Unterricht brauchen werden. Dabei hat jedes Fach unterschiedliche Ansprüche. Damit Sie nicht an jedem Wochentag Bürowaren besorgen, ist eine gute Planung wichtig. Das spart Zeit und Nerven.
Erstellen Sie eine Liste
Listen sind das altbekannte Mittel, mit dem Sie nichts vergessen. Schreiben Sie daher den notwendigen Schulbedarf sauber auf. Dadurch müssen Sie ihn auch nicht weiter im Kopf behalten. In den unteren Klassenstufen bekommt Ihr Kind meist von Seiten der Schule eine Auflistung. Allerdings ist das nicht überall die Regel.
Schon vor dem ersten Schultag nach den Ferien ist es sinnvoll, dass Ihr Kind grundlegende Artikel dabei hat. Schließlich kann es nicht mit leeren Händen in die Schule gehen. Prüfen Sie dementsprechend gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs, welche Stifte oder andere Schreibwerkzeuge Sie ersetzen müssen. Für den ersten Schultag sollte folgendes vorhanden sein:
- intakte Federmappe
- Bleistift
- Radiergummi
- Füller und Tintenlöscher oder Kugelschreiber (je nach Klassenstufe)
- Buntstifte
- Schere
- Klebestift
- Lineal
- Anspitzer
- Hausaufgabenheft oder gegebenenfalls Schulkalender
- Schulblock
Damit ist ein Schüler vorerst perfekt ausgerüstet. Alles weitere legen die Lehrkräfte fest und kündigen es im Laufe der ersten Schulwoche an. Meist umfasst dies:
- Hefte in einer bestimmten Lineatur
- Schutzumschläge für Hefte und Bücher
- Mappen
- Taschenrechner (in höheren Klassenstufen)
- Geodreieck
- Zirkel
- Deckfarbkasten oder andere Farben
- Pinsel
Je nach Klassenstufe fällt die Ausrüstung entsprechend geringer oder umfangreicher aus. Daher ist es wichtig, dass Ihr Kind alles mitschreibt, was der Lehrer vorgibt, wenn Sie keine fertige Liste zur Hand haben. Die Schulbücher können Sie in den meisten Fällen über die Schulbibliothek ausleihen.
Vergessen Sie nicht den Schreibtisch
Selbst nach der Schule gibt es zu Hause genug zu tun. Ihr Nachwuchs muss die Hausaufgaben erledigen oder für Tests üben. Daher sollte der heimische Schreibtisch ebenfalls sinnvoll ausgestattet sein. Eine Schreibtischunterlage sorgt für einen festen Untergrund beim Schreiben und schützt die Tischplatte gleichzeitig vor Tintenklecksen und anderen Flecken. Ablagen wie Stifteköcher sorgen für Ordnung, wenn Ihr Kind zusätzliche Stifte oder anderen Bürobedarf hat, der nicht in der Federmappe untergebracht ist.
In der Regel verteilen die Lehrpersonen Arbeitsblätter bereits gelocht an die Schüler, sodass sie diese gleich einheften und nichts verloren geht. Ist das nicht der Fall, stellen Sie Ihrem Nachwuchs am besten einen Locher zur Verfügung, damit er das Blatt nachträglich locht. In den Fremdsprachen steht besonders eine Sache auf dem Plan: Vokabeln lernen. Mit einem Vokabeltrainer und passenden Karteikarten erleichtern Sie den Merkprozess. Durch das Stecksystem übt Ihr Kind die Begriffe vermehrt, die ihm noch etwas Schwierigkeiten bereiten, während es andere Lernwörter etappenweise wiederholt. So überprüft Ihr Sprössling selbst, an welchen Stellen Wiederholungsbedarf besteht.
Warten Sie nicht zu lange
Die einfachste Lösung, um Stress zu vermeiden, ist, wenn Sie so früh wie möglich mit der Planung und Umsetzung beginnen. Das klingt im hektischen Alltag manchmal leichter gesagt als getan. Nehmen Sie sich trotzdem mindestens eine Woche vor Schulbeginn Zeit, um den wichtigsten Schulbedarf zu besorgen. Bestellen Sie ihn bequem vom Sofa aus online. Bedenken Sie dabei mögliche Lieferzeiten. Erinnern Sie Ihr Kind ebenso daran, rechtzeitig zu überprüfen, ob Schulrucksack und Turnbeutel einsatzbereit sind. So umgehen Sie die berühmte vergessene Brotdose hoffentlich.
Darüber hinaus sollten Sie mit dem Kauf der Utensilien für jedes Fach ebenso wenig warten. Wenn Sie sich kurz nach Erhalt der Liste darum kümmern, ist die Chance umso größer, dass Artikel vorrätig und nicht vergriffen sind. Gerade nach den Sommerferien ist die Nachfrage entsprechend groß.
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